heureka!

ich habe endlich die ultimative lösung für die orientierungslosigkeit in diesem haus gefunden. es ist ja so einfach, den kürzesten weg im haus herauszufinden: bin heute versuchsweise mal mit dem rea-team mitgelaufen.. die wissen ganz genau, wo man ordentlich abkürzen kann.. *gg*

und jetzt darf ich auch noch mal die unterschiedlichen vorgehensweisen bei herzalarm schildern:
im heimathaus: eine gewissenhafte pflegekraft löst nach eingehender prüfung der sachlage durch eintippen der ziffernfolge 112 den herzalarm aus und stellt vorsichtshalber den notfallkoffer/-wagen bereit. im idealfall wird auch schon vor eintreffen der ersten hilfsmannschaften mit bebeutelung/massage begonnen.. dann vernimmt man in den fluren rhythmisches getrommel, das sich bis zum stakkatoartigen getöse steigert und eine horde weißbemäntelter ehemaliger medizinstudenten (in unterschiedlichen etappen des fortkommens auf der karriereleiter) trifft ein. einer übernimmt die bebeutelung, die bereits anwesende pflegekraft massiert fleißig weiter und der rest der weißträger überlegt, was man denn nun weiter unternehmen könnte.. der nachschub an weißkitteln reißt zumeist nicht wirklich ab und schlussendlich müssen die zuletzt gekommenen schon mit den billigen plätzen am gang vorlieb nehmen und über die schultern der schnelleren einen blick auf das geschehen zu erhaschen suchen..

hier: nach drücken eines der in jedem zimmer vorhandenen rea knöpfe läuft der alarm in der kardio-intensiv auf. zwei bis drei pflegepersonen (je nach der momentanen arbeitsbelastung) übernehmen das bereitstehende equipment (zoll defi mit externer schrittmacherfunktion, tragbare absaugeinheit, notfallrucksack mit beutel, notfallmed, intubationsbesteck, infusionen, etc.) und laufen gemeinsam mit einem (nur!) arzt der intensiv zum notfallort. dank der zentralen lage der intensiv ist in ein bis zwei minuten der großteil des hauses erreichbar. (heute etwa 20 sek. bis ins katheterlabor) dann werden die (hoffentlich)bereits getroffenen erstmaßnahmen fortgeführt und der patient stabilisiert (oder auch nicht) und durch stationspersonal unter begleitung des rea-teams auf die intensiv verlegt (oder ohne begleitung in den keller..)
tja.. so sieht man täglich neues..
gute nacht, geneigter leser..

ps: heute wieder keine thoraxdrain!!
Dana (Gast) - 11. Mär, 18:34

Der süße Brei

Es war einmal ein armes frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald und da begegnete ihm eine alte Frau, die wusste seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es sagen: "Töpfchen, koche", so koche es guten süßen Hirsebrei, und wenn es sagte: "Töpfchen, steh", so hörte es wieder auf zu kochen. Das Mädchen brachte den Topf seiner Mutter heim und nun waren sie ihrer Armut und ihres Hungers ledig und saßen süßen Brei, so oft sie wollten. Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen, da sprach die Mutter: "Töpfchen, koch", da kocht es und sie ißt sich satt; nun will sie, dass das Töpfchen wieder aufhören soll, aber sie weiß das Wort nicht. Also kocht es fort und der Brei steigt über den Rand hinaus und kocht immerzu, die Küche und das ganz Haus voll und das zweite Haus und dann die Straße, als wollt's die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not und kein Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt das Kind heim und spricht nur: "Töpfchen, steh", da steht es und hört auf zu kochen; und wer wieder in die Stadt wollt, der musste sich durchessen.

erreichbarkeit

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